Holunder-Buchteln

Warmes Hefegebäck gehört in die Alpenküche wie Schnee in den alpinen Winter: Unser Buchteln-Rezept mit Holunderblütengelee ist aber nicht die einzige warm-süße Verführung, mit der wir Sie hier um den Finger wickeln wollen.

Zutaten

für
6
Portionen

Für die Holunder-Buchteln:

  • 500gWeizenmehl (Type 550)
  • 1WürfelHefe
  • 50mlHolunderblüten-Sirup
  • 150mlMandelmilch
  • 100gButter, flüssig
  • 2Ei
  • 400gHolunderblütengelee
  • etwasPuderzucker zum Besieben

Zubereitung

  1. Für den Hefeteig das Mehl in eine Rührschüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen.

  2. Die Hefe, den Holunderblütensirup, die Mandelmilch, die flüssige Butter sowie die Eier hineingeben und von außen nach innen einkneten.

  3. Den Teig im Kühlschrank für 40 Min. ruhen lassen. Erneut kneten und ca. 0,5 cm dick ausrollen. Mit einem Ausstecher ca. 10 cm ø Kreise ausstechen.

  4. In die Mitte der Teig-Kreise 1 TL Holunderblütengelee geben und die Hefekreise nach innen zuklappen. Die verschlossenen Teig-Buchteln nun in eine gebutterte Auflaufform geben.

  5. Den Backofen auf 180 °C Umluft oder 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und die Buchteln für 15-20 Minuten backen.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Buchteln-Rezept: Hefeteig meets Holunderblütengelee

Buchteln stammen ursprünglich aus der böhmischen Küche, haben sich in leichten Abwandlungen aber auch in die Backöfen der Sachsen, Schwaben, Bayern, Österreicher und Schlesier geschlichen: Auf den Hütten in den Alpen etwa wird das süße Gebäck aus Hefe unter dem Namen Germknödel serviert. Das Backwerk nach unserem Buchteln-Rezept schmeckt mit einer Füllung aus Holunderblütengelee sowie etwas Holundersirup im Hefeteig besonders fruchtig. Sie können dafür aber auch Fruchtgelee aus Holunderbeeren verwenden: Lesen Sie hier, wie Sie die Holunderbeeren selbst entsaften. Als Füllung wird beim Buchteln-Rezept aber auch je nach Region auf Rosinen, Mohn, Zwetschgen, Quark oder Marillenmarmelade gesetzt. Probieren Sie aus, in welcher Version Ihnen das Buchteln-Rezept am besten schmeckt! Immer passend dazu: selbst gemachte Vanillesauce. Wie Sie die zubereiten, lesen Sie in unserem Rezept für Apfelstrudel an Vanillesauce.

Übrigens: Falls von den Buchteln nach diesem Rezept etwas übrig bleiben sollte, können Sie die auch am nächsten Tag noch genießen – und als Topping dazu mal warme Karamellsauce probieren!

Tipp: Mit unserem Grundrezept Hefeteig kreieren Sie spielend leicht Ihre eigenen Spezialitäten: von süß bis herzhaft. Einfach ausprobieren!

Warmes Gebäck: Süßes für die Seele

Fans von warmem, süßem Gebäck können Sie aber nicht nur mit unserem Buchteln-Rezept oder dem schon erwähnten Apfelstrudel mit Vanillesauce glücklich machen. Auch sogenanntes Schmalzgebäck wie Krapfen oder Quarkbällchen, die noch heiß in Zucker gewälzt werden, sorgen für wohlig-warme Genussmomente. Dafür lohnt sich auch ein Ausflug in die spanische Küche: Hier backt man Churros und bereitet dazu eine Schokoladensauce zu, in die das noch warme Gebäck dann gedippt wird. Viele Spanier genießen ihre Churros bereits zum Frühstück – sicher nicht so gesund wie Müsli oder Magerquark, dafür aber an grauen Morgen und bei niedrigem Energielevel eine echte Starthilfe in den Tag. Sie können alternativ auf die heiße Schokolade verzichten und Ihre Churros in Milchkaffee tauchen – dann haben Sie Ihre Tagesration an Zucker nicht schon gleich mit dem Frühstück verspeist .

Tipp: Probieren Sie doch mal unseren Babka-Hefezopf mit Schokolade! Auch süß, auch lecker!