Schokokuchen-Rezepte: Auf die Schokolade kommt es an
Schokokuchen war, ist und wird auch nie wirklich eine schlechte Idee sein. Einerseits ist da natürlich der Geschmack, andererseits der Variantenreichtum: Mit üppigem Schokoguss aus einer Kasten- oder Gugelhupfform, als Muffins mit flüssigem Schokokern, als Sahnetorte mit Schokoraspeln und Schokobiskuitboden, als Schokomuffins, Schokosoufflé oder Blechkuchen, ja, selbst als Schokokuchen ohne Zucker, immer macht das beliebte Gebäck eine gute Figur. Den besten Geschmack kitzeln Sie aus der Leckerei, wenn Sie für Ihr Schokokuchen-Rezept hochwertige Schokolade verwenden. Halten Sie es einfach wie beim Kochen mit Wein: Je besser der Wein, desto besser das Essen. Um Schokolade im Teig zu verarbeiten, brechen Sie sie in Stücke und schmelzen sie zusammen mit etwas Fett wie Sahne, Butter oder Öl im heißen Wasserbad. Da sie einen höheren Kakaoanteil enthält und intensiver schmeckt als Vollmilchschokolade, verwenden Sie zum Backen eher dunkle Schokolade. Möchten Sie zusätzlich Kakaopulver verquirlen, nehmen Sie Backkakao oder dunklen Trinkkakao. Zum Überziehen von Kuchen nutzen Sie Kuvertüre oder Glasur, da sie durch den hohen Fettgehalt besonders gut schmilzt und sich gleichmäßiger verteilen lässt. Es gibt Zartbitterkuvertüre, dazu Vollmilch- und weiße Varianten. Feine Glasurlinien lassen sich wie in unserem Schokotörtchen-Rezept beschrieben mit einer aufgeschnittenen Plastiktüte aufbringen. Schoko und Frucht – diese Kombination lässt das Herz vieler Naschkatzen höher schlagen. Wie wäre es mit unserem Rezept für Schoko-Gewürzkuchen mit Kirschen? Lecker schokoladig, aber gänzlich vegan: Auch das geht! Zum Beispiel mit unserem Schoko-Cupcakes-Rezept.
Die kleinen Tricks: flüssiger Kern und die Stäbchenprobe
Während saftig gebackene Schokopuffer oder Schokoblechkuchen zum Pflichtprogramm eines jeden Hobby-Bäckers gehören, ist ein Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern durchaus als Kür zu sehen. Dabei ist das gar nicht so schwer hinzubekommen, wie Sie vielleicht denken: Am einfachsten ist es, wenn Sie kleine Schokoküchlein wie Muffins backen. Den Teig geben Sie in die Mulden und stecken zum Schluss jeweils ein bis zwei Stück Schokolade oder eine Praline hinein. Danach backen Sie die Schokoküchlein bei ca. 180 Grad für rund 15 Minuten. Nun sollte der Teig fest, der Kern flüssig sein. Auch für jedes andere Schokokuchen-Rezept ist das Backen im Ofen der entscheidende Schritt. Verwenden Sie stets Umluft, so verteilt sich die Wärme gleichmäßig. Um zu testen, ob der Schokokuchen fertig ist, können Sie die Stäbchenprobe anwenden. Dabei stechen Sie mit einem Stäbchen an der dicksten Stelle in den Kuchen. Bleibt noch Teig hängen, braucht er noch ein wenig. Ist das Stäbchen sauber, ist der Schokokuchen fertig. So wird das Backen auch für Backanfänger nahezu gelingsicher.
Verfeinern können Sie jedes Schokokuchen-Rezept natürlich auf die unterschiedlichsten Arten. Marzipan, Gewürze, Nüsse, Obst, Beeren oder Fruchtaufstrich – alles ist möglich. Mit Gewürzen wie Nelken, Kardamom und Zimt lassen sich zudem aromatische, weihnachtliche Varianten zaubern – beispielsweise mit diesem Rezept für Advents-Gewürzkuchen. Eine scharfe Note bringen Sie mit Chili oder Ingwer in die Kakaomasse und schaffen dabei gleich auch noch aufregende aromatische Gegensätze. Die bekommen Sie zudem bei unserem Schokokuchen mit Salzkaramell – oder Sie backen einfach unsere saftigen Brownies.