Ramen: japanische Nudeln als Basis
Heute bezeichnet "Ramen" eine japanische Nudelsuppe. Ursprünglich stand der Begriff jedoch für eine Nudelart, die als Basis für jedes Ramen-Rezept dient. Sie besteht aus Weizenmehl, Salz und Wasser. Dazu kommt in der Originalversion ein spezielles alkalisches Wasser (Kansui). Dessen Anteil an Kalium- und Natriumcarbonat – gepaart mit etwas Phosphorsäure – erzeugt die spezielle gelbliche Färbung der Nudeln. Andere Ramen-Nudeln-Rezepte ersetzen Kansui durch Ei oder verzichten komplett auf den Farbanteil. Die Form kann bei unterschiedlichen Ramen-Nudeln-Rezepten ebenfalls variieren. Es gibt dicke und dünne, verdrehte und glatte, lange und kurze Sorten. Das unterscheidet sie auch von Udon-Nudeln. Diese sind immer lang und zwei bis vier Millimeter dick – und werden ebenfalls aus Weizenmehl, Salz sowie Meerwasser hergestellt. Für Soba-Nudeln dient wiederum Buchweizen als Basis, daher schmecken diese charakteristisch nussig.
Japanische Varianten rund um Ramen
Neben den Nudeln entscheidet vor allem die Brühe über den Charakter eines Rezepts für Ramen-Suppe, wobei die japanische Küche vier Hauptvarianten kennt. Auch für unser Shoyu-Ramen-Rezept verwenden Sie zum Würzen traditionell eine japanische Soja-Soße, die die Brühe leicht bräunlich färbt. Miso-Ramen werden mit der berühmten Paste aus fermentierten Sojabohnen, zudem häufig mit etwas Chili verfeinert. Shio-Ramen dagegen basieren hauptsächlich auf Salz, in vielen Fällen außerdem auf Meeresfrüchte- oder Fischbrühe. Für Tonkotsu-Ramen kocht man gerade im Südwesten Japans Schweineknochen lange aus, um so durch die Gelatine eine besonders sämige Konsistenz zu erreichen.
Ramen-Rezepte – passende Zutaten
Zentraler Bestandteil der japanischen Nudelsuppe sind Ramen und Brühe. Daneben haben Sie nahezu endlos viele Optionen. Viele Ramen-Rezepte setzen auf verschiedene Fleisch- und Fischvarianten. Rind und Thunfisch sind beispielsweise sehr beliebt – oder probieren Sie einmal unsere Ramen mit Riesengarnelen. Ebenso gut funktionieren Ramen-Rezepte mit Schweinefleisch. Dazu kommen häufig gebratene Eier, auch Teigtaschen wie japanische Gyoza, vor allem natürlich Gemüse. So können Sie Ramen-Rezepte mit Pak Choi verfeinern, Spinat hineinschneiden, Bohnen oder auch Shiitake-Pilze verwenden. Traditionelle Zutaten sind außerdem Algen, Lauchzwiebeln, Bambussprossen und gerösteter Seetang. Verwenden Sie beispielsweise eine Shoyu-Ramen als Basis und ergänzen Sie das Ganze um Gemüse sowie Tofu, gelingt die japanische Nudelsuppe vegan. Sofern Sie natürlich auch Ramen ohne Ei verwenden. Bei unserer asiatischen Ramen-Suppe stehen wiederum Hähnchenbrust-Filet, dazu unter anderem Sesam und Zitronengras auf der Liste der Zutaten.