Zwetschgenstrudel

In unserem Zwetschgenstrudel-Rezept werden saftige Zwetschgen und gemahlene, geröstete Mandeln in einen Strudelteig gebettet. Begleitet von einer Mandel-Vanillesoße kann dieser Köstlichkeit wohl niemand widerstehen.

Zutaten

für
6
Portionen

Für den Strudelteig:

  • 150gWeizenmehl
  • 1PriseSalz
  • 2ELPflanzenöl
  • 80mlWasser

Für die Füllung:

  • 700gZwetschgen
  • 80gMandel, gemahlen
  • 60gPuderzucker
  • 1TLZimt
  • 20gSemmelbrösel
  • 50gButter

Für die Mandelsauce:

  • 500mlMilch
  • 40gZucker
  • 1/2Vanilleschote
  • 10gSpeisestärke
  • 2Eigelb
  • 100gMarzipanrohmasse
  • 2clMandellikör (Amaretto)

Zubereitung

  1. Für den Teig das Mehl auf eine Arbeitsplatte sieben. In die Mitte eine Mulde drücken, Salz und Öl hineingeben. Alles etwas mit der Hand verrühren, nach und nach das Wasser zugießen und alles in etwa 10 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, die Oberfläche mit Öl bepinseln, in Frischhaltefolie wickeln und 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

  2. In der Zwischenzeit für die Füllung die Zwetschgen gründlich waschen, entsteinen und vierteln. Die gemahlenen Mandeln in einer beschichteteten Pfanne anrösten. Den Puderzucker zu den Mandeln in die Pfanne streuen, Zimt und Semmelbrösel zugeben und unter Rühren noch kurz mitrösten. Mandelmischung abkühlen lassen.

  3. Ein großes Baumwoll- oder Leinentuch ausbreiten und mit Mehl bestäuben. Die Teig-Kugel auf das Tuch legen, kreuzweise knapp bis zur Hälfte einschneiden, die vier Ecken auseinanderziehen, so dass ein Quadrat entsteht, mit einem bemehlten Nudelholz der Länge und Breite nach so weit wie möglich dünn ausrollen. Die Hände ebenfalls leicht bemehlen und den Teig auf die Handrücken legen um ihn vorsichtig auseinander zu ziehen. Dafür greift man unter den Teig und zieht ihn nach und nach von der Mitte nach außen, bis er hauchdünn ist. Die Teigfläche sollte etwa 50 x 50 cm groß sein.

  4. Die Butter in einem Topf schmelzen und mit der Hälfte den Strudelteig bestreichen. Das vordere Drittel der Länge nach mit der gerösteten Mandelmischung bestreuen. Die Zwetschgen darauf verteilen. Die seitlichen Ränder des Teiges einschlagen, dann von der Längsseite mit Hilfe des Küchentuchs aufrollen, mit der Naht nach unten u-förmig auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.

  5. Den Strudel mit der restlichen zerlassenen Butter bestreichen und bei 190 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft ist nicht geeignet) im vorgeheizten Backofen etwa 30-35 Minuten goldbraun backen.

  6. Inzwischen für die Sauce von der Milch 2-3 EL zum Anrühren der Speisestärke abnehmen und den Rest mit Zucker und Vanilleschote zum Kochen bringen. Die Speisestärke mit den 2-3 EL Milch und den Eigelben gut verrühren. Die Vanilleschote aus dem Topf nehmen, das Mark abstreifen. Unter kräftigem Rühren mit dem Schneebesen die Sauce mit der angerührten Stärke binden. Das Marzipan auf der mittleren Rohkostreibe reiben, unter die heiße Vanillesauce rühren, bis die Sauce glatt ist. Likör unterrühren und die Sauce durch ein feines Sieb passieren. Den Strudel herausnehmen und nach Belieben etwas abkühlen lassen. Mit Puderzucker besieben, in Stücke schneiden und mit der Mandelsauce servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Zwetschgenstrudel-Rezept mit Mandeln und Zimt

Von Pflaumen unterscheiden sich Zwetschgen dadurch, dass sie keine "Naht" haben und sich ihr Fruchtfleisch leicht vom Stein löst. Die eiförmige Frucht erreicht im reifen Zustand eine blaue bis blauschwarze Farbe, ihr Fruchtfleisch ist weißlich-grün und schmeckt saftig, süß und aromatisch. Als Unterart der Pflaume war die Zwetschge bereits im Altertum verbreitet. In Deutschland hat sie von Juli bis Oktober Saison, in Südeuropa kann sie bereits im Mai geerntet werden. Sie schmeckt pur oder zu Zwetschgenmus, Kompott oder Kuchen verarbeitet. Wer die Frucht besonders gelungen in Szene setzen möchte, kann sie in unser Zwetschgenstrudel-Rezept einbinden: Hierfür müssen Sie zunächst einen Strudelteig anfertigen, der im Kühlschrank ruht, während Sie die Zwetschen vorbereiten und gemahlene Mandeln, Puderzucker, Semmelbrösel und Zimt in einer Pfanne anrösten. Anschließend folgt das Bestreichen des ausgerollten Teiges mit zerlassener Butter, der dann mit der Mandelmischung und den geviertelten Zwetschgen gespickt und aufgerollt wird.

Tipp: Sie können für dieses Rezept auch einen fertigen Blätterteig verwenden. Wie Sie ihn verarbeiten, erfahren Sie in unseren Tipps zur Verwendung von Blätterteig in der Küche. Entdecken Sie außerdem unsere weiteren Strudelteig-Rezepte, etwa unser Rezept für österreichischen Milchrahmstrudel.

Vollmundig und fruchtig: Zwetschgenstrudel-Rezept

Von Pflaumen unterscheiden sich Zwetschgen dadurch, dass sie keine "Naht" haben und sich ihr Fruchtfleisch leicht vom Stein löst. Die eiförmige Frucht erreicht im reifen Zustand eine blaue bis blauschwarze Farbe, ihr Fruchtfleisch ist weißlich-grün und schmeckt saftig, süß und aromatisch. Als Unterart der Pflaume war die Zwetschge bereits im Altertum verbreitet. In Deutschland hat sie von Juli bis Oktober Saison, in Südeuropa kann sie bereits im Mai geerntet werden. Sie schmeckt pur oder zu Kompott oder Kuchen verarbeitet. Wer die Frucht besonders gelungen in Szene setzen möchte, kann sie in unser Zwetschgenstrudel-Rezept einbinden: Hierfür müssen Sie zunächst einen Strudelteig anfertigen, der im Kühlschrank ruht, während Sie die Zwetschen vorbereiten und gemahlene Mandeln, Puderzucker, Semmelbrösel und Zimt in einer Pfanne anrösten. Anschließend folgt das Bestreichen des ausgerollten Teiges mit zerlassener Butter, der dann mit der Mandelmischung und den geviertelten Zwetschgen gespickt und aufgerollt wird.

Tipp: Sie können für dieses Rezept auch einen fertigen Blätterteig verwenden. Wie Sie ihn verarbeiten, erfahren Sie in unseren Tipps zur Verwendung von Blätterteig in der Küche.

Alternativen zu unserem Zwetschgenstrudel-Rezept

Zwetschgen schmecken nicht nur als Füllung köstlich, sondern auch, wenn sie als Belag für einen Teigboden dienen. Probieren Sie dies mit unserem Rezept für Zwetschgen-Blechkuchen aus. Der Hefekuchen mit Zwetschgen-Zwieback-Belag und feinem Quark-Guss wird nach dem Backen mit Zucker und Zimt abgerundet. Ebenfalls köstlich und dazu vorportioniert präsentieren sich unsere Zwetschgen-Törtchen. Die kleinen Mürbeteigtörtchen werden mit den Früchten und Mandelkrokant gekrönt – dieselbe köstliche Kombination wie in unserem Zwetschgenstrudel-Rezept. Sie benötigen hierfür sechs Tartelette-Förmchen – also Tarte-Formen im Kleinformat, ohne die in Frankreich keine Patisserie auskommt. Entdecken Sie auch unseren leckeren Zwetschgen-Kuchen mit Haselnüssen und Lebkuchengewürz! Mit süßem Zwetschgen- oder Pflaumenmus gefüllt sind unsere österreichischen Powidltascherl, die Sie unbedingt probieren sollten.

Tipp: Lagern Sie Zwetschgen stets ungewaschen, da die umgebende Schutzschicht dafür sorgt, dass sie sich einige Tage im Kühlschrank halten! Sie eignen sich auch hervorragend zum Einfrieren, sodass Sie unser Zwetschgenstrudel-Rezept auch außerhalb der Saison zubereiten können.