Vegane mexikanische Wraps

Der Gedanke an gefüllte Fladen schickt das innere Auge schnell auf die Reise Richtung Mexiko. Unser Rezept holt Sie zurück. Denn statt den Flieger zu besteigen, machen Sie mexikanische Wraps ganz einfach selber – und das mithilfe von Reis, Guacamole und Bohnen auch noch vegan.

Zutaten

für
4
Portionen

Für die Bohnen:

  • 240gKidney-Bohnen
  • Margarine, vegan
  • 1Zwiebel
  • 1/2TLKoriander, gemahlen
  • 1/2TLKreuzkümmel (Cumin), gemahlen
  • 1TLAgavendicksaft
  • Meersalz
  • Pfeffer, schwarz

Für die übrige Füllung:

  • 80gVollkornreis
  • Meersalz
  • 1Romana-Salatherz
  • 120gSalatgurke
  • 1Paprika, rot
  • 40gTortilla Chips
  • 160gGuacamole

Für den Teig:

  • 220gWeizenmehl (Type 550)
  • 30mlOlivenöl
  • 1/2TLMeersalz

Zubereitung

  1. Den Reis in leicht gesalzenem Wasser 35–40 Minuten kochen, anschließend in einem Sieb abtropfen lassen.

  2. Währenddessen für den Teig Mehl mit Öl, 100 ml Wasser und Salz in einer großen Schüssel vermengen und mit dem Knethaken des Rührgeräts oder mit den Händen gut durchkneten. Die Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben, den Teig vierteln und die Viertel zu Kugeln formen. Mit etwas Mehl bestäuben und mit einem Nudelholz kreisrund ausrollen.

  3. Eine Pfanne auf mittlere bis starke Hitze erwärmen und die Tortillas darin ohne Fett auf jeder Seite ca. 1 Minute backen. Dann zwischen leicht angefeuchtete Küchenhandtücher legen, damit die Fladen bis zur Verwendung weich bleiben.

  4. Für die Bohnen die Zwiebel schälen und fein hacken. Kidneybohnen in einem Sieb kurz waschen und abtropfen lassen. Die Margarine in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin 3 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Koriander, Kreuzkümmel und Agavendicksaft dazugeben, etwas salzen und nochmals 1 Minute braten. Die Bohnen dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

  5. Salat waschen, in Streifen schneiden und trocken schleudern. Die Gurke waschen und in kleine Würfel schneiden. Die Paprika waschen, halbieren, entkernen und in feine Streifen schneiden. Die Tortillachips mit den Händen in eine Schüssel zerkrümeln. Tortillas mit Guacamole bestreichen, Salat, Gurke, Paprika, Bohnen, Tortillachips und Reis daraufgeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Anschließend die Wraps einrollen und den unteren Teil in Butterbrotpapier oder Alufolie wickeln.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß

Mexikanische Wraps: vegan gefüllte, selbst gemachte Tortilla

Tortillas nehmen in der mexikanischen Küche eine zentrale Rolle ein. Sie dienen als Basis für Tacos, für Quesadillas, Burritos sowie Fajitas und werden gern auch als Beilage zum Frühstück gereicht. Gut zu wissen: Ein aktueller Trend rund um die Tortilla sind Birria Tacos mit geschmortem Rindfleisch. Für Fleischfans unbedingt zu empfehlen! Eintönigkeit macht sich dennoch nicht breit. Schließlich gibt es für die kleinen Fladen unterschiedliche Rezepte, unterschiedliche Normen. Tortillas für Tacos sind eher klein, bestehen vor allem aus Maismehl, während Burritos meist aus Weizenfladen gefertigt werden – und mit unserem Rezept können Sie mexikanische Wraps selber machen. Komplett. Denn tatsächlich rühren Sie den Wrap-Teig selbst an, nutzen dabei Weizenmehl und orientieren sich am Burrito. Tierische Produkte fehlen hierbei komplett. Sie verwenden Reis, Guacamole, Bohnen, Gewürze, natürlich frisches Gemüse und bereiten so vegane Wraps auf mexikanische Art zu. Als Variante können Sie die Tortillas auch mit der ebenfalls veganen Salsa-Sauce Pico de Gallo füllen, die Sie in 15 Minuten zubereitet haben. Wenn Sie an weiteren veganen Rezepten interessiert sind, ist unser Rezept für vegane Pasta carbonara sicher auch etwas für Sie.

So füllen Sie Ihre Wraps besonders lecker mit Guacamole & Co

Die hierzulande wohl bekannteste Zutat der mexikanischen Küche ist wahrscheinlich die Avocado – und natürlich nutzen Sie sie in Form von Guacamole auch für unsere mexikanischen Wraps. Für die Bohnenfüllung benötigen Sie zudem etwas Süßungsmittel. Honig fällt als tierisches Produkt aus. Stattdessen nehmen Sie Agavendicksaft. Der entstammt der Agavenpflanze, wird vor allem in den mexikanischen Staaten Michoacán, Jalisco, Tamaulipas und Guanajuato angebaut und ist etwas süßer als Honig. Die herzhafte Seite unseres Rezepts für mexikanische Wraps übernimmt unter anderem der Kreuzkümmel. Auch der ist in Mexikos Küche prominent vertreten und verleiht der gefüllten Tortilla ein intensives Aroma. Zudem wirkt er Völlegefühl und Blähungen entgegen, was in Kombination mit Kidneybohnen selten schadet. Suchen Sie nach einer cremigen Ergänzung, empfehlen wir außerdem unsere vegane Käsesauce. Wer es würzig mag, kann eine vegane Bratensoße zubereiten.

Muss es nicht zwingend mexikanisch, aber unbedingt ein gefüllter Fladen sein, empfehlen wir zudem unsere Rezepte für – teils schnelle – Wraps. Oder wie wäre es zur Abwechslung mit unserem veganen Fingerfood? Wie Sie Fisch- und Fleisch-Tacos oder einen Mexican Burger zubereiten, erfahren Sie wiederum durch unsere mexikanischen Rezepte.