Rote Bete haltbar machen durch Fermentieren
Durch das Fermentieren wird Rote Bete nicht nur lange haltbar, sondern schmeckt auch anders. Wer sich mit dem Knollengemüse bis dato nicht anfreunden konnte, findet so vielleicht Gefallen daran. Beim Fermentieren entwickelt Gemüse ein säuerliches und je nach den verwendeten weiteren Zutaten ein liebliches oder pikantes Aroma. Dafür kann etwa Apfel für ein mildes Ergebnis oder Chili wie beim beliebten koreanischen Kimchi für Schärfe zum Einsatz kommen. Bei unserem Rezept fermentieren Sie Rote Bete mit Meerrettich. Wer es scharf liebt, aber keinen Meerrettich mag, greift stattdessen zu Ingwer.
Tipp: Weitere empfehlenswerte Gewürze beim Fermentieren von Roter Bete sind Pfeffer, Nelken, Lorbeer, Fenchel und Koriander. Experimentieren geht hier über Studieren, um den individuell besten Aromenmix zu finden. Möchten Sie außer Roter Bete "Lebensmittelwissen: Rote Bete") noch anderes Gemüse konservieren, sind auch Mischungen möglich – etwa mit Weißkohl. Zudem sollten Sie einmal Rettich fermentieren.
So lässt sich fermentierte Rote Bete verwenden
Ist der Gärprozess abgeschlossen und die Rote Bete fertig fermentiert, lässt sie sich vielseitig verwenden. Veredeln Sie einen Blattsalat damit – sehr gut passt dann Feta als Eiweißkomponente dazu –, genießen Sie das Knollengemüse als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten, zum belegten Brot, gekochten Kartoffeln, Pasta oder knusprig gebratenem Tofu. Mild zubereitete Kreationen schmecken auch wunderbar zu Joghurt- und Quarkspeisen und als Obstersatz im Müsli. Snacken Sie gerne zwischendurch oder beim Fernsehabend etwas Gesundes, können Sie fermentierte Rote Bete mit einem Dip genießen. Hier empfiehlt es sich, einen geschmacklichen Konterpart zu wählen und zu scharfer Roter Bete eine milde Sauce und umgekehrt bereitzustellen. Für welche Genussoption Sie sich auch entscheiden: Die Mikroben in fermentierten Lebensmitteln sollen die Darmgesundheit fördern. Das gilt natürlich auch, wenn Sie anderes Gemüse wie Kohlrabi fermentieren.