Stockfisch mit Kartoffeln: Deftiges aus der Pfanne
Pfannengerichte sind ideal für den großen spontanen Hunger, da sie in der Regel unkompliziert zuzubereiten und schnell fertig sind – so auch unser Rezept für kräftige Kartoffel-Stockfisch-Pfanne mit roten Zwiebeln. Nach nur dreißig Minuten steht das deftige Gericht würzig duftend vor Ihnen auf dem Tisch.
Übrigens: Wer cremige Speisen mag, ist mit unserem Brandade-Rezept, Kartoffelpüree mit Stockfisch oder Kabeljau, gut bedient.
Vorausgesetzt natürlich, Sie wässern den für die Mahlzeit benötigten Stockfisch im Vorfeld. So wird das getrocknete Fleisch wieder zart und saftig. Hierfür stellen Sie die Spezialität zwölf bis 36 Stunden in einem mit Wasser gefüllten Behältnis in den Kühlschrank. Tipp: Im Gegensatz zu ganzem Stockfisch braucht Stockfischfilet nur ein bis zwei Stunden gewässert zu werden.
Stockfisch: eine internationale Spezialität
Er kann geschmort, gebraten und gegrillt werden und eignet sich hervorragend für Suppen, Salate und püriert auch als Brotaufstrich. Doch woher stammt die getrocknete Delikatesse eigentlich?
Obwohl Stockfisch vor allem in der mediterranen Küche Italiens, Griechenlands, Spaniens und Portugals vielfältige Verwendung findet, stammt der getrocknete Fisch ursprünglich aus Skandinavien, wo er ebenfalls sehr populär ist.
Im Mittelmeerraum genießt der Fisch allerdings einen ganz besonderen Stellenwert. So sagt man in Portugal zum Beispiel, dass eine Hausfrau mindestens 365 verschiedene Stockfisch-Zubereitungsarten kennen sollte – für jeden Tag eine. Portugiesische Rezepte mit Stockfisch brauchen echte Liebhaber also definitiv nicht lange zu suchen!
Gut zu wissen: Klippfisch ist nicht dasselbe wie Stockfisch – obwohl beide ähnlich hergestellt werden. Klippfisch wird während des Trocknens allerdings stark gesalzen. Probieren sollten Sie diese Spezialität aber natürlich auch unbedingt – zum Beispiel mit unserem Rezept für Fischspieße mit Mangosalat – echt lecker!
So wird Stockfisch hergestellt
Die Spezialität aus Kabeljau, Seelachs oder Schellfisch ist in Anlehnung an ihre einzigartige Herstellungsmethode benannt. Denn: Für Stockfisch wird frischer Fisch sofort nach dem Fang auf langen Stöcken zum Trocknen aufgespießt. So wird der Fisch mehrere Wochen gelagert, wobei er ein intensives Aroma entwickelt und bis zu 80 Prozent Flüssigkeit verliert. Aus diesem Grund ist fertiger Stockfisch zäh und grau.
Tipp: Achten Sie beim Einkauf darauf, dass das Fleisch des Stockfischs hellgelb bis weißlich ist und keine rötlichen Stellen aufweist.
Übrigens: Der Stockfisch hat mit dem ähnlich klingenden Steckerlfisch nichts gemein. Letzterer bezeichnet einen am Stab gegrillten Fisch, der vor allem in Bayern und Österreich beliebt ist. Nur namentlich verwandt sind die vor allem bei Kindern hoch im Kurs stehenden Fischstäbchen. Probieren Sie gleich mal unser Rezept aus – damit können Sie Fischstäbchen selber machen. Einfach, knusprig, lecker!