Holunderblüten-Limonade

Nach Sommer, grüner Wiese und blauem Himmel schmeckt diese fruchtige Holunderblüten-Limonade. Lassen Sie sich jetzt verführen und stellen Sie den Drink mit uns Schritt für Schritt zu Hause selbst her.

Zutaten

für
4
Portionen

Für den Sirup:

  • 8Holunderblütendolde
  • 750gZucker
  • 1Zitrone, unbehandelt
  • 1/2Orange, unbehandelt

Für die Limonade:

  • 200mlHolunderblütensirup
  • 750mlMineralwasser
  • 12Eiswürfel

Utensilien:

Trinkhalme

Trichter

Zubereitung

  1. Für den Holunderblütensirup die Holunderblüten-Dolden in eine Schale mit kaltem Wasser eintunken und auf mehreren Lagen Küchenpapier abtropfen lassen. Die Stiele mit einer Küchenschere abschneiden.

  2. Die Zitrone heiß abwaschen, halbieren und die eine Hälfte in dicke Scheiben schneiden. Die Orange ebenfalls waschen, halbieren und in dicke Scheiben schneiden.

  3. 0,75 Liter Wasser und Zucker in einem großen Topf zum Kochen bringen und für 5 Minuten sprudelnd kochen. Holunderblüten und Orangen- sowie Zitronenscheiben in ein sauberes Gefäß geben. Den Saft der anderen Zitronenhälfte über den Holunderblüten auspressen.

  4. Den heißen Sirup über die Holunderblüten gießen und zwei Tage abgedeckt ziehen lassen. Gelegentlich mit einem Kochlöffel umrühren.

  5. Den fertigen Sirup in einem Gefäß mit Siebeinsatz oder eingespanntem Geschirrtuch geben und ausdrücken. Mit einem Trichter den Holunderblütensirup in saubere, trockene Flaschen mit Bügelverschluss füllen und weiterverarbeiten. Der Sirup hält etwa 4 Wochen.

  6. Für die Limonade je drei große Eiswürfel in 4 Gläser füllen, den Sirup aufgießen und mit Mineralwasser auffüllen. Die Holunderblüten-Limonade mit bunten Strohhalmen servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Holunder-Limonade selber machen

Man findet ihn vor allem an Feldwegen und Waldrändern – denn Holunder wächst wie Unkraut. Wer das Glück hat, den buschigen Strauch im Garten zu haben, muss nicht weit laufen, um seine weißen Blüten oder dunklen Beeren zu ernten. Was Sie beim Sammeln von Holunderblüten beachten sollten, verraten wir Ihnen in unserem Expertenwissen.

Für das Rezept der Holunderblüten-Limonade benötigen Sie ganz frische Blüten. Am besten ernten Sie diese am späten Vormittag eines sonnigen Tages und verarbeiten diese sofort, da die zarten Blüten schnell welk werden. Holunder blüht zwischen Anfang Mai und Ende Juli. Waschen Sie die weißen Dolden auf keinen Fall unter fließendem Wasser, sondern tauchen Sie sie nur ganz kurz ins Wasser: Anderenfalls würden die Pollen herausgewaschen – und die enthalten das typisch süße, fruchtige Aroma des Holunders.

Holunderblüten-Limonade ansetzen

Wie auch unser Rezept für Lavendel-Limonade, ist unser Rezept für Holunderblüten-Limonade ist denkbar einfach: Bereiten Sie einen Sirup aus Wasser und Zucker vor und geben Sie die Holunderblüten dazu. Statt mit Wasser können Sie die Holunderblüten auch mit Apfelsaft ansetzen. Wie lange man die Holunderblüten ziehen lassen muss? Mindestens einen Tag, besser zwei. Dann gießen Sie die Blüten durch ein Sieb oder Tuch ab und füllen den Sirup in sterilisierte Flaschen. Für die selbst gemachte Holunderblüten-Limonade wird der Sirup mit Mineralwasser aufgegossen. Aber auch alkoholische Cocktails und Aperitifs lassen sich mit dem köstlichen Sirup zubereiten: Probieren Sie den legendären Hugo mit Prosecco, Holunderblüten-Sirup, Minze und Limette oder überraschen Sie Ihre Gäste mit einem Holunder-Gin-Cocktail und einer Hugo-Torte. Mehr erfrischende Sommergetränke mit und ohne Alkohol wie unseren Frozen Aperol Spritz finden Sie in der Rezeptewelt.

Und nicht nur die Blüten des Holunders versprechen Genuss: Sie können auch die Holunderbeeren entsaften und als leckeres Getränk genießen.

Was kann ich noch mit Holunderblüten machen?

Die aromatischen Dolden eignen sich aber nicht nur für die Zubereitung von selbst gemachter Limonade. Aus ihnen können Sie auch leckere Gelees und Marmeladen zaubern, sie in Pfannkuchenteig ausbacken oder sie trocknen und als Tee aufgießen. Das unwiderstehliche Aroma lässt sich hervorragend in selbst gemachten Eissorten oder Puddings konservieren. Und wer länger etwas davon haben möchte, bereitet einen Holunderblüten-Essig zu.