Beschwipster Apfelkuchen

Herbstzeit ist Apfelkuchenzeit: Mit unserem beschwipsten Apfelkuchen mit Apfelsaft und Weißwein backen Sie eine raffinierte Variante des beliebten Standardbackwerks.

Zutaten

für
12
Portionen

Außerdem:

  • Butter zum Einfetten
  • Mehl zum Arbeiten

Für das Topping:

  • 400mlSahne
  • 2PäckchenSahnesteif
  • 2PäckchenVanillezucker
  • 1TLZimt

Für die Füllung:

  • 1kgApfel, säuerlich
  • 2PackungenVanillepudding-Pulver
  • 375mlApfelsaft
  • 375mlWeißwein
  • 200gZucker
  • 1TLZimt

Für den Mürbeteig:

  • 1/2Zitrone, unbehandelt
  • 250gWeizenmehl (Type 550)
  • 125gButter, kalt
  • 100gZucker
  • 1PriseSalz
  • 1Ei

Utensilien:

Springform (26 cm Durchmesser)

Zubereitung

  1. Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Mehl, Butter, Zucker, Salz, Zitronenabrieb und Ei in einer Schüssel zu einem homogenen Teig verkneten. In Frischhaltefolie einschlagen und für 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

  2. In der Zwischenzeit die Äpfel waschen, schälen, Stiel und Kerngehäuse entfernen und in kleine Würfel schneiden. Mit dem ausgepressten Zitronensaft vermengen.

  3. Vanillepuddingpulver mit ca. 50 ml Apfelsaft glattrühren. Weißwein, restlicher Apfelsaft, Zucker und Zimt in einem Topf aufkochen. Angerührtes Puddingpulver zugeben und unter Rühren einmal aufkochen lassen. Den heißen Pudding mit den Apfelwürfeln vermengen und etwas abkühlen lassen.

  4. Backofen auf 160 Grad Umluft (180 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen. Springformboden mit Backpapier auslegen und den Rand mit Butter einfetten.

  5. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 30 cm rund ausrollen. In die Springform legen, einen ca. 4 cm hohen Rand hochziehen und leicht andrücken. Die Apfel-Pudding-Masse auf den Mürbeteig geben und glatt streichen. Für 60 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen backen. Herausnehmen und vollständig abkühlen lassen. Aus der Springform lösen.

  6. Für das Topping die Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker mit den Schneebesen eines Handrührgerätes steif schlagen und wellenförmig auf der Kuchenoberfläche verstreichen. Mit Zimt bestäuben und servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Mit Weißwein und Apfelsaft: beschwipster Apfelkuchen

Alkohol bringt tolle Aromen in Gebäck und die Bandbreite an Möglichkeiten ist groß. So besticht ein Baileys-Kuchen mit dem feinen Geschmack des irischen Whiskey-Sahnelikörs. Apfelkuchen harmonieren gut mit Wein – bei unserem beschwipsten Apfelkuchen kommt Weißwein zum Einsatz, Sie können aber auch Apfelwein verwenden. So sorgt ein prickelnder Cidre im Apfelweinkuchen für eine fluffige Konsistenz, auch ein Sekt hat diesen Effekt. Mit Weißwein und Apfelsaft wird der beschwipste Apfelkuchen etwas kompakter und gehaltvoller.

Als Weinsorte eignet sich beispielsweise ein Riesling: Säure und Süße sind hier gut ausgeglichen. Letztlich entscheidet aber Ihr süßer Zahn, für welchen Rebsaft Sie sich entscheiden. Backen Sie den beschwipsten Apfelkuchen mit sehr süßen Äpfeln, sollten Sie beim Wein eher zu einer trockenen Sorte greifen – und umgekehrt. Am besten eignen sich übrigens Jonagold, Boskop, Elstar, Idared und Cox-Orange für Apfelkuchen.

Kuchenrausch? Restalkohol im beschwipsten Apfelkuchen

Der Name ist beim beschwipsten Apfelkuchen durchaus berechtigt, denn nach dem Backen verbleibt ordentlich Restalkohol im Gebäck. Verantwortlich dafür ist die mit 380 ml relativ große Menge Wein. Alkoholsensitive Menschen, Schwangere und Kinder sollten besser auf die Zutat verzichten. Sie können Sie einfach durch Apfelsaft ersetzen oder zu einem alkoholfreien Weißwein greifen. Alternativ empfiehlt sich unser Rezept für russischen Apfelkuchen, der mit Rum aromatisiert wird. Da hier nur ein kleiner Schuss Verwendung findet, ist kein Kuchenrausch zu befürchten.

Die russische Variante ist außerdem schneller fertig als der beschwipste Apfelkuchen: Beim Rührteig entfällt die Kühlzeit des Mürbeteigs. Letzteren können Sie aber auch einfach am Vortag zubereiten und über Nacht in den Kühlschrank stellen. So verbinden sich die Zutaten sogar noch besser und der Teig lässt sich gut weiterverarbeiten.